Die verlorene Ehre der Katharina Blum
Vor fünfzig Jahren, im Sommer 1974, ist Heinrich Bölls lange Erzählung „Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder: Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann“ im SPIEGEL in vier Folgen erschienen. Das Echo auf seinen Text war enorm.
Und es reicht bis heute. Das liegt nicht nur an der Brisanz und Aktualität der Erzählung, sondern auch an Volker Schlöndorffs gelungener Verfilmung mit Angela Winkler und Mario Adorf ein Jahr später. Buch und Film sind bis heute ein Meilenstein in der Auseinandersetzung mit Hetze & Rufmord durch die Massenmedien.
Die Heinrich-Böll-Stiftung Saar will mit der Vorführung des Films und dem anschließenden Gespräch mit René Böll, der als Künstler in Köln arbeitet und die Familie als Sprecher der Erbengemeinschaft Heinrich Böll vertritt, an die damaligen Ereignisse erinnern.
René Böll hat die Verleumdungskampagne gegen seinen Vater und auch die Hausdurchsuchung seines Elternhauses durch die Polizei miterlebt. Im Gespräch mit Markus Schäfer (Archiv Heinrich Böll – Leben und Werk Köln) wird er aus der Zeit berichten.
Veranstaltungsdetails
- Art:
- Kino
- Ort:
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Filmhaus
Mainzer Straße 8
66111 Saarbrücken - Telefon:
- +49 681 9054800 (Kinokasse) oder +49 681 9054803 (Büro)
- Internet:
- www.filmhaus.saarbruecken.de
- Datum:
-
06.11.2024 - 19:00 Uhr
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