Eröffnung: Latino Film Festival

14. Latino Filmfestival (7.–12.11.2024)
Alle Filme werden in Originalsprache mit deutschen (OmU) oder englischen (OmeU) Untertiteln gezeigt, Karten sind ab sofort jederzeit online oder zu den Kassenöffnungszeiten im Kino erhältlich.

Liebe Freund*innen des lateinamerikanischen Films, das Zählsystem der Maya beginnt nach jedem 13. Baktun eine neue Phase, und auch wir starten mit unserem 14. Latino Filmfestival in eine neue Zeit. Seit diesem Jahr steht das Filmhaus unter der engagierten Leitung von Nils Daniel Peiler, der unsere langjährige Festival-Kooperation mit vielen frischen Impulsen fortführt. Sicher ist Ihnen bereits das neue Design von Sarah Noack aufgefallen, das Inti, den Sonnengott der Inka, im Zentrum des Film-Auges symbolisiert.

Als besonderes Format für 2024 haben wir eine Reihe von Docufictions für Sie ausgewählt, also Dokumentarfilme, in denen kreative künstlerische Verfahren die Darstellung von Realität verwischen lassen: Reas, Memorias de un cuerpo que arde, Ein Traum von Revolution und Landrián erzählen faszinierende Geschichten vom Leben im Gefängnis, dem Machismo der 1970er Jahre und den Licht- und Schattenseiten der nicaraguanischen und der kubanischen Revolution. In Realitätsillusionen, die über reale Problematiken in Peru, Mexiko, Argentinien und Brasilien nachdenken, entführen uns die Langspielfilme Reinas, El Eco, Los tonos mayores und Fogaréu. Die Filme haben zahlreiche Preise erhalten und sind bislang nur auf internationalen Festivals zu sehen gewesen. Wir zeigen sie in Originalsprache mit Untertiteln, eingeführt von romanistischen Studierenden und Lehrenden der UdS.

Besonders herzlich laden wir am 07.11.2024 zum Eröffnungsabend mit vino de honor und tapas ein. Gezeigt wird Reas von Lola Arias, der diesjährigen Preisträgerin des internationalen Ibsen-Award, dem norwegischen 'Theater-Nobelpreis'.

¡Nos vemos en el cine!

Roberto Cortés, Tim Christmann und Janett Reinstädler, Romanistik der Universität des Saarlandes