Freitag, 23. Mai 2025

INTENSIVE RAUCHENTWICKLUNG NACH VEGETATIONSBRAND

Am heutigen Donnerstagabend, den 22. Mai 2025, wurde die Feuerwehr Saarbrücken zu einem Vegetationsbrand nach Malstatt zu der Straße „An der Schleifmühle“ alarmiert. An einer steilen Hanglage war es zu einem Brand gekommen. Das Feuer drohte sich aufgrund des trockenen Wetters rasch auf die umliegenden Bäume auszubreiten.

Kurzbericht

Einsatzdoku - An der Schleifmühle - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Einsatzdoku - An der Schleifmühle - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Einsatzdoku - An der Schleifmühle - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Durch einen schnellen und massiven Löschangriff von zwei Seiten aus, konnten die Einsatzkräfte mit mehreren Strahlrohren eine weitere Ausbreitung verhindern und das Schadensausmaß letztlich auf eine Fläche von ca. 5 x 20 Meter beschränken.

Neben einer Wasserversorgung über lange Wegstrecke, erschwerte die massive Rauchentwicklung die Löscharbeiten und gestalteten diese als kräftezehrende Maßnahmen. Denn nur unter leichtem Atemschutz konnten die Einsatzkräfte arbeiten. Unterstützung kam glücklicherweise von einem ortsansässigen Entsorgungsunternehmen. Mit den Greifbagger konnte das Brandgut auseinander gehoben und besser abgelöscht werden.

Über die Warnapps NINA + KATWARN wurde die Bevölkerung vor dieser Rauchwolke gewarnt. Die Einsatzkräfte wurden durch die feuerwehreigene Versorgungseinheit mit Getränken und Snacks versorgt.

Rund 21 Fahrzeuge und circa 80 Feuerwehrleute der Feuerwehr Saarbrücken kamen zum Einsatz. Neben Lösch- und Tanklöschfahrzeugen für die eigentliche Brandbekämpfung waren auch der Fachzug Waldbrand und einige logistische Sonderfahrzeuge für den Material-Transport erforderlich. Eine zentrale Einsatzleitung zur Koordination der umfangreichen und weitläufigen Maßnahmen wurde mittels zweier Einsatzleitwagen eingerichtet. Im Einsatz waren mehrere Einheiten der freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr, sowie zwei Kommandos der Polizei.

Zudem waren mehrere Löschbezirke der freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken in ihren Gerätehäusern in Bereitschaft. Diese mussten noch zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage zum Saarbrücker Winterberg Klinikum ausrücken, welcher sich als Fehlalarm vor Ort herausstellte.