Auftakt für kommunale Wärmeplanung der Landeshauptstadt Saarbrücken
Mit einer ersten Sitzung der beteiligten Akteurinnen und Akteure hat die Landeshauptstadt Saarbrücken am Donnerstag, 24. Juli, ihre kommunale Wärmeplanung gestartet.
Auftaktveranstaltung zur kommunalen Wärmeplanung - LHS
Auftaktveranstaltung zur kommunalen Wärmeplanung - LHS
Auftaktveranstaltung zur kommunalen Wärmeplanung - LHS
Ziel ist es, die zukünftige Wärmeversorgung der Stadt klimafreundlich, effizient und sozial gerecht zu gestalten – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität.
Bürgermeisterin Barbara Meyer begrüßte bei der Veranstaltung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. David Kämpfer vom Amt für Klima- und Umweltschutz, der das Projekt für die Landeshauptstadt koordiniert, führte in das Thema ein.
Bürgermeisterin Meyer betonte die Bedeutung der Wärmeplanung für die Landeshauptstadt Saarbrücken: „Wärme macht mehr als die Hälfte unseres Energieverbrauchs aus. An diesem Punkt müssen wir ansetzen, um unsere Klimaziele zu erreichen. Mit dem Auftakt zur kommunalen Wärmeplanung stellt die Landeshauptstadt die Weichen für eine klimafreundliche Wärmeversorgung auf lokaler Ebene.“
Begleitendes Fachbüro erläuterte weiteres Vorgehen
Das beauftragte Fachbüro Rödl & Partner, das die Landeshauptstadt bei der kommunalen Wärmeplanung begleiten wird, stellte gemeinsam mit dem Partner Greenventory den vorgesehenen Projektablauf vor. Dabei ging es zunächst um grundlegende Fakten zu den Themen Wärmeversorgung und Heizen in Deutschland, gefolgt von einem Überblick über das neue Wärmeplanungsgesetz. Auch die Rolle der kommunalen Wärmeplanung im Kontext der nationalen Klimaziele wurde beleuchtet.
Außerdem wurden die Projektstruktur, der Zeitplan und das Beteiligungskonzept erläutert, das eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Akteurinnen und Akteuren sowie eine transparente Bürgerbeteiligung vorsieht. Abschließend wurde die Vorgehensweise zur notwendigen Datenerhebung vorgestellt, die als Grundlage für die Planung dienen und in den kommenden Monaten intensiv vorangetrieben werden wird.
Die Veranstaltung markiert den Beginn eines mehrstufigen Prozesses, der bis Ende Juni 2026 in einen strategischen Wärmeplan für die Landeshauptstadt Saarbrücken münden soll.
Hintergrund
Gemäß dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) müssen für Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern bis spätestens 30. Juni 2026 kommunale Wärmepläne erstellt werden. Im Saarland wurden im Gesetz zur Umsetzung des Wärmeplanungsgesetzes (WPUG) die Kommunen als planungsverantwortliche Stelle benannt. Bei der Landeshauptstadt Saarbrücken ist das Amt für Klima- und Umweltschutz mit der Ausarbeitung der kommunalen Wärmeplanung betraut.