Mittwoch, 9. Juli 2025

Dachstuhlbrand in Dudweiler fordert Feuerwehr

Am heutigen Mittwoch, 09.Juni 2025 wurde die Feuerwehr Saarbrücken zum Brand eines Wohnhauses gerufen. Die erste Alarmierung erfolgte um 10:40 Uhr mit dem Hinweis "Flammenschein aus Gebäude" und damit noch mit einem relativ ungenauen Meldebild. Durch die Haupteinsatzzentrale der Feuerwehr Saarbrücken wurde sowohl der örtliche Löschbezirk Dudweiler als auch ein Löschzug der Berufsfeuerwehr zur Einsatzstelle entsendet.

Kurzbericht

Auf Anfahrt dieser Kräfte erfolgten weitere Notrufe die auf einen ausgedehnten Dachstuhlbrand schließen ließen, parallel meldeten anfahrende Kräfte bereits eine starke Rauchentwicklung sowie offene Flammen, so dass noch vor Eintreffen der ersten Fahrzeuge das Alarmstichwort erhöht und weitere Kräfte von freiwilliger Feuerwehr und Berufsfeuerwehr losgeschickt wurden.

Vor Ort zeigte sich in einem etwas zurückgebauten Einfamilienhaus ein bereits sehr weit entwickeltes Brandgeschehen. Das mehrgeschossige Objekt verfügte über einen Keller, ein Erdgeschoss, ein Obergeschoss und ein Dachgeschoss. Hiervon waren das Obergeschoss und das Dachgeschoss bereits fast in Gänze vom Feuer erfasst.

Der Bewohner konnte das Gebäude vor Eintreffen der Feuerwehr eigenständig verlassen und wurde von Polizei und Rettungsdienst betreut. Eine Behandlung in einem Krankenhaus war nicht erforderlich. Die Person blieb körperlich unversehrt.

 

Einsatzbilder - Dachstuhlbrand in Dudweiler - Am Steinbruch - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Einsatzbilder - Dachstuhlbrand in Dudweiler - Am Steinbruch - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Einsatzbilder - Dachstuhlbrand in Dudweiler - Am Steinbruch - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Durch die Feuerwehr wurde zunächst durch Löschmaßnahmen im Außenbereich sichergestellt, dass das Feuer sich weder auf die umliegende Vegetation noch auf benachbarte Gebäude ausbreiten konnte.

Fast zeitgleich begaben sich erste Kräfte unter Atemschutz in das Objekt um dort gezielt die Brandbekämpfung einleiten zu können. Wo das nicht möglich war, wurden die Löschmaßnahmen von Außen unterstützt.

Insbesondere das Dachgeschoss war nur schwer zu erreichen. Löscharbeiten von Innen waren hier durch den weit fortgeschrittenen Brand nur sehr eingeschränkt möglich. Von außen konnte, aufgrund der örtlichen Begebenheiten (Lage zurückgesetzt und erhöht, durch die Vegetation stark zugewachsen, wenig Platz ums Objekt selbst) nur erschwert ein zeitnaher Löscherfolg erzielt werden. Der Einsatz einer Drehleiter war hier beispielsweise nicht möglich.

Da die Leitungen des Dachständers (Stromzufuhr) stark in Mitleidenschaft gezogen wurden und abzustürzen drohten mussten die Stadtwerke zur Unterstützung angefordert werden. Durch diese wurde der Einsatz der Feuerwehr durch entsprechende Abschaltungen unterstützt.

Durch Löschmaßnahmen unter Einsatz mehrerer tragbarer Leitern konnte das Feuer letztlich unter Kontrolle gebracht und vollständig gelöscht werden.

Das Objekt erlitt durch das Feuer so starke Schäden, dass es derzeit nicht bewohnt werden kann. Der Bewohner wurde daher durch die Stadt Saarbrücken entsprechend in einer Wohnung untergebracht.


Im Einsatz waren die freiwillige Feuerwehr Saarbrücken mit zwei Löschbezirken, die Berufsfeuerwehr mit einem Löschzug und zwei Führungsdiensten, die Polizei mit mehreren​ Kommandos sowie der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen sowie einem Notarzteinsatzfahrzeug.

Um den Grundschutz innerhalb der Stadt sicherzustellen wurden weitere Löschbezirke in Bereitschaft versetzt. Während des genannten Einsatzes kam es zu weiteren Einsätzen für die Feuerwehr Saarbrücken, so dass auch weitere Einheiten von Berufsfeuerwehr und freiwilliger Feuerwehr noch ausrücken mussten.