
Stadtwerke Saarbrücken / Iris Maurer
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Der Weltwassertag am 22. März wird seit 1992 von den Vereinten Nationen aufgerufen, um auf die Bedeutung von Wasser als lebenswichtige Ressource aufmerksam zu machen. Der internationale Tag des Wassers 2025 steht er unter dem Motto "Erhalt der Gletscher“ und will auf die enorme Bedeutung der Gletscher für funktionierende Ökosysteme aufmerksam machen.
Blick ins Innere eines Trinkwasserhochbehälters - Gehlenberg - Stadtwerke Saarbrücken / Iris Maurer
Blick ins Innere eines Trinkwasserhochbehälters - Gehlenberg - Stadtwerke Saarbrücken / Iris Maurer
Blick ins Innere eines Trinkwasserhochbehälters - Gehlenberg - Stadtwerke Saarbrücken / Iris Maurer
„Trinkwasser ist unsere lebenswichtigste Ressource. Tagtäglich liefern wir rund 32 Millionen Liter Trinkwasser mit nachgewiesen hoher Qualität an die 186.000 Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt Saarbrücken“, informiert Thomas Gebhart, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Saarbrücken Netz, und verweist auf die strengen Qualitätskontrollen. „Alle Werte liegen weit unter den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzen. Jährlich werden in der Wassergewinnung 300 Proben auf zahlreiche chemische und biologische Parameter untersucht. Dazu führt ein akkreditiertes Wasserlabor 7.000 Einzelanalysen durch.“
Moderne Technik sichert höchste Qualität
22 Millionen Euro Investition in eine neue Filterhalle des Wasserwerks Rentrisch
Hinter der Wasserversorgung verbirgt sich eine aufwändige, weit verzweigte Infrastruktur. Das 1927 von den Stadtwerken Saarbrücken erbaute Wasserwerk Rentrisch erhält eine neue Filterhalle mit modernster Aufbereitungstechnik. Die Investitionskosten betragen 22 Millionen Euro. In der neuen Filteranlage werden künftig bis zu 1.150 Kubikmeter pro Stunde sogenanntes Rohwasser zu Trinkwasser aufbereitet. In mehreren Aufbereitungsstufen werden dem Grundwasser gelöste Kohlensäure sowie Metallverbindungen wie Eisen, Mangan und weitere Inhaltsstoffe entfernt, sodass das gewonnene Rohwasser dann zum hochwertigen Trinkwasser aufbereitet wird. „Mit der neuen Filterhalle setzen wir auf eine nachhaltige Wasserinfrastruktur. Der Nettoenergieverbrauch wird deutlich auf unter 0,1 Kilowattstunde je Kubikmeter fallen. Die 265 Quadratmeter große Photovoltaikanlage auf dem Dach mit einer Leistung von 55 kWp wird prognostiziert 55.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Dank der Optimierung der Filterspülung und der Spülzyklen sinkt der Wasserbedarf und der Energieverbrauch der Pumpen“, erklärt Vorstandskollege Frank Ackermann. Die Inbetriebnahme der neuen Filterhalle ist für den Winter 2027 geplant.
Auf der Homepage der Stadtwerke Saarbrücken wird in einem Kurzfilm erklärt, wie aus dem Grundwasser Trinkwasser gewonnen wird. Die Brunnen der Stadtwerke Saarbrücken, aus denen das Grundwasservorkommen stammt, sind bis in eine Tiefe von 275 Meter gebohrt.
Info: Die Stadtwerke Saarbrücken verfügen über zwei eigene Wasserwerke in Rentrisch und St. Arnual. Darüber hinaus beliefert das Wasserwerk Bliestal, hier sind die Stadtwerke Betriebsführer, Saarbrücken und mehrere Stadt- und Gemeindewerke im Saarpfalz-Kreis sowie auch eine Gemeinde im benachbarten Frankreich mit Trinkwasser. Hinter der Wasserversorgung verbirgt sich eine aufwändige, weit verzweigte Infrastruktur. Das Wasserversorgungsnetz der Stadtwerke Saarbrücken ist so lang, wie der Weg von Saarbrücken nach Paris und zurück – insgesamt rund 850 Kilometer. Zur aufwändigen Infrastruktur zählen 394 Kilometer Hausanschlussleitungen, 15 Pumpstationen, 21 Trinkwasserhochbehälter, 41 Druckminderungs- und sieben Druckerhöhungsanlagen sowie 40 Brunnen.
Weitere Informationen zum Trinkwasser unter www.sw-sb.de/wasser.
Stadtwerke Saarbrücken / Iris Maurer
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