Neuer Gruppentarif und Fahrplanerweiterung der grenzüberschreitenden Buslinie 30
Unter dem Motto „50 Jahre Linie 30, eine europäische Pionierleistung. Wie geht es weiter?“ fand am Dienstag, 17. September 2024 in der Bel étage in Saarbrücken, eine Festveranstaltung mit Talkrunde unter der Leitung der Frankreich-Expertin Lisa Huth statt. Die Teilnehmer der Talkrunde waren: Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken Uwe Conradt, Präsident der Communauté d’Agglomération Forbach Porte de France Jean-Claude Hehn sowie die Geschäftsführer der Saarbahn, Karsten Nagel und Natacha Koenig von Forbus.
Dabei wurde nicht nur hinterfragt, mit welchen Hürden die Verkehrsunternehmen damals und heute bei der Schaffung und Erhaltung grenzüberschreitender Nahverkehrsverbindungen zu kämpfen hatten und haben, sondern man warf auch einen Blick auf die Zukunft des Nahverkehrs in der Grenzregion und dessen nachhaltigen Ausbau. Alle Beteiligten unterstrichen die Notwendigkeit und Attraktivität der Buslinie, die Saarbrücken mit Forbach verbindet.
Genutzt wird die Linie 30 von Grenzgängern auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder touristischen Zwecken in der Region. Zum 50-jährigen Jubiläum soll das Angebot insbesondere für junge Menschen und Familien mit Kindern attraktiver werden. Ab dem 20. September 2024 wird testweise vorerst befristet bis zum Ende des Jahres 2024 eine Gruppentageskarte eingeführt. Sie gilt für bis zu fünf Personen und kostet für Hin- und Rückfahrt sieben Euro. Diese Gruppentageskarte gilt ausschließlich in den Bussen der Linie 30.
Der Fahrplan wird ab dem 20. September ebenfalls bis zum Jahresende um weitere Fahrten an Freitagen und Samstagen in den Abendstunden erweitert. Die letzten Fahrten sind dann 00:10 Uhr ab Forbach und 00:34 Uhr ab Saarbrücken. An den anderen Tagen bleibt der Fahrplan unverändert.
Weitere Informationen über die Geschichte der Linie 30 und Fahrpläne unter www.saarbahn.de/linie30.