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Jüdisches Leben im Saarland in den 1930er-Jahren

Im Mittelpunkt des musikalisch-historischen Vortragsabend steht die Geschichte des jüdischen Lebens im Saarland der 1930er-Jahre am Beispiel der Familie Avni.

Der Sohn der Familie, Tzvi Avni, wurde nach der Emigration nach Palästina 1935 zu einem der bedeutendsten israelischen Komponisten des 20. und frühen 21. Jahrhunderts. Der zyklischen Aufführung seiner Werke widmet sich das im Saarland ansässige Kammerorchester der Großregion seit 2022.

Sein Gründer Stefan Bone steht mit Tzvi Avni, der heute in Tel Aviv lebt, über dessen Werke im Austausch und wird am 27. November gemeinsam mit dem Tenor Michael Müller-Kasztelan zwei Liederzyklen des Komponisten, sowie Vokalwerke von dessen Lehrer Paul Ben-Haim - auch er ein Palästina-Emigrant der 1930er-Jahre - vortragen.

Eine vorherige Anmeldung ist bei Präsenzbesuch erforderlich.

Der Historiker Dr. Hans-Christian Herrmann wird den politischen Kontext der 1930er-Jahre, vor allem durch die Saarabstimmung 1935 und deren Folgen für das jüdisches Leben im Saarland näher beleuchten.

Mit dem Publikum gemeinsam können im Anschluss an die Veranstaltung Fragen sowohl aus geschichtswissenschaftlicher wie aus künstlerisch-musikalischer Sicht erörtert werden.

Veranstaltungsdetails

Art:
Vortrag
Ort:
Stiftung Demokratie Saarland
Politische Akademie der SDS
Europaallee 18
66113 Saarbrücken
Telefon:
+49 681 906260
Internet:
http://www.stiftung-demokratie-saarland.de
Datum:
27.11.2024 - 18:00 Uhr
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