Wohnungsbrand in Jägersfreude
In der Nacht zu Dienstag 04. Februar 2025 wurde die Feuerwehr Saarbrücken gegen 01:30 Uhr zu einem Brand in einem Wohnhaus nach Dudweiler-Jägersfreude alarmiert. Bereits beim Notruf wurde gemeldet, dass sich Personen auf dem Dach befinden und unklar ist, ob sich noch weitere Menschen im Gebäude aufhalten.
Kurzbericht
Das Feuer brach im Erdgeschoss aus und breitete sich schnell innerhalb der betroffenen Wohnung aus. Die Brandentwicklung führte dazu, dass auch das erste und zweite Obergeschoss stark verraucht wurden.
Vor dem Eintreffen der Feuerwehr konnten sich zwei Bewohner der Dachgeschosswohnung eigenständig retten. Sie kletterten auf das Dach und gelangten über das Nachbarhaus in Sicherheit, indem sie durch ein Fenster in das angrenzende Gebäude einstiegen. Eine weitere Person wurde aus einer Wohnung im Untergeschoss von den Einsatzkräften gerettet und in Sicherheit gebracht.
Die Feuerwehr Saarbrücken leitete umgehend umfangreiche Löscharbeiten ein. Mehrere Trupps unter Atemschutz führten gleichzeitig die Suche nach weiteren Personen durch, da zunächst unklar war, ob sich noch Menschen im Gebäude befinden. Durch den raschen Einsatz konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert und alle Wohnungen überprüft werden.
Neben den bereits geretteten Personen wurden keine weiteren Bewohner im Gebäude gefunden. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden hin.
Aufgrund der kalten Witterung wurde vor Ort ein beheiztes Zelt für die Einsatzkräfte aufgebaut und warme Getränke durch Einsatzkräfte des LB 14 St. Arnual gereicht. Kräfte des LB 13 St. Johann kümmerten sich mit der Atemschutzwerkstatt über den Abrollbehälter-Atemschutz um frische Atemschutzgeräte, sowie mit dem LKW um die Durchführung der Einsatzstellenhygiene und Abtransport kontaminierter Einsatzmittel.
Die Ursache des Brandes ist derzeit noch ungeklärt und wird von den zuständigen Behörden untersucht.
Die Feuerwehr Saarbrücken war mit rund 60 Einsatzkräften von Freiwilliger Feuerwehr ( LB 18 Dudweiler, LB 19 Scheidt, Wehrführer) und Berufsfeuerwehr (Führungsdienste B und C, Löschzug 1)vor Ort im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen und zwei Notärzten , die Polizei mit mehreren Kommandos vor Ort.