Was brauchen Sexarbeitende wirklich?
In den letzten Jahren wird in Deutschland eine teils erbitterte Diskussion über ein Sexkaufverbot geführt. Dies hat nicht zuletzt dazu geführt, dass andere, wichtige Themen und Problemstellungen mit denen sich viele Sexarbeitende konfrontiert sehen, vernachlässigt wurden.
Im Auftrag der Deutschen Aidshilfe wurde zwischen April 2022 und April 2024 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit erstmals eine qualitativ-partizipative Studie zu den gesundheitlichen Bedarfen von Sexarbeitenden durchgeführt.
Diese Studie hat in Deutschland ernstzunehmende Probleme offenbart und aufgezeigt, wie Sexarbeit mit gesundheitlichen Risiken einhergehen kann. Die Ergebnisse machen deutlich, wie groß der Bedarf nach strukturellen Veränderungen ist, um eine sichere, selbstbestimmte und gesunde Ausübung der Sexarbeit zu ermöglichen und liefert eine Reihe von Empfehlungen bzgl. der Lebens-, Arbeits- und Gesundheitsbedingungen.
Die Fachberatungsstellen für Sexarbeitende im Saarland, - das Projekt „BISS“ der Aidshilfe Saar e.V., die Beratungsstelle für Prostituierte von ALDONA e.V. und das Projekt „Le Trottoir“ der Drogenhilfe Saarbrücken gGmbH, werden die Studie im Rahmen einer öffentlichen Abendveranstaltung gemeinsam mit der Studienleiterin vorstellen und den Teilnehmenden anschließend die Möglichkeit zu Austausch und Diskussion geben.
détails des évènements
- sorte:
- exposé
- lieu:
-
Schlosskeller
Schlossplatz
66111 Saarbrücken - téléphone:
- +49 681 506-6006
- internet:
- https://www.regionalverband-saarbruecken.de
- date:
-
11.10.2024 - 18:00 Uhr
à
11.10.2024 - 21:00 Uhr
in Kalender speichern